Die QuinScape GmbH, ein im deutschsprachigen Raum führender IT-Dienstleister für Digitale Transformation mit Sitz in Dortmund, führt regelmäßig gemeinsame Veranstaltungen durch, um den Teamgeist zu stärken und den Mitarbeitern die Gelegenheit zu bieten, sich untereinander besser kennenzulernen, wie man am Beispiel der Datenintegrationstruppe auf der Abbildung sieht. „In diesem Jahr stand für uns die Frage nach dem „Warum“ unserer Arbeit im Fokus. Daher haben wir nach einer sinnstiftenden Aufgabe außerhalb des Büros gesucht“, erklärt Christian Schneider, Teamlead Data & Analytics. Mit dem Wald- und Umweltpädagogischen Zentrum in Meinerzhagen-Heed fand sich auch ein Kooperationspartner, der tatkräftige Hilfe gut gebrauchen konnte.

Seit 2017 kooperiert der Naturpark Sauerland Rothaargebirge mit dem Wald- und Umweltpädagogischen Zentrum in Heed. Hier werden vor allem Naturaktionstage für Grundschulen durchgeführt. Das Projekt wird mit europäischen Fördermitteln für die Entwicklung des ländlichen Raumes (LEADER) finanziert. Aufgrund des Eigenanteils von 35 Prozent stoßen viele ehrenamtliche Projekte bei der Umsetzung auf Grenzen. Bis 2020 soll der Wald-Aktiv-Pfad in Heed fertiggestellt werden. Auf einer Gesamtstrecke von fünf Kilometern entsteht eine Rundwanderstrecke mit 15 Stationen, an denen gelernt, gespielt und mit allen Sinnen experimentiert sowie Sport getrieben und Ruhe empfunden werden kann. Dazu gehören Aufgaben, die motorische Geschicklichkeit fordern, wie das Umstapeln von Holz oder ein Balancierparcours, aber auch sensitive Erfahrungen mit dem Dendrofon oder Waldtelefon. Ein langwieriges Projekt, da nur wenige freiwillige Helfer zur Verfügung stehen und finanzielle Mittel knapp sind.

„Als sich ein IT-Unternehmen bei uns meldete und Hilfe anbot, war ich zunächst skeptisch“, gibt Matthias Kretschmer, Leiter des Wald- und Umweltpädagogischen Zentrums zu. Umso begeisterter zeigte er sich, was die „Datenschubser“ da innerhalb weniger Stunden mit sichtlichem Spaß und handwerklichem Geschick auf die Beine stellten: Waldboden ebnen, haufenweise Schredder transportieren, Baumstämme schleppen, Sägebock einbuddeln – schnell waren die drei Stationen fertig gebaut. „Für uns ist das Außergewöhnliche, dass eine Firma auf uns zukommt und Hilfe anbietet“, erklärt Bernd Strotkemper, Regionalmanager für den Naturpark und hofft, dass nun weitere Unternehmen dem guten Beispiel folgen.