Dortmund, 02.01.2012

Sechs staatliche und private Universitäten Mazedoniens haben sich unter der Federführung der Universität Skopje – mit mehr als 40.000 Studierenden die weitaus größte wissenschaftliche Institution des Landes – zusammengeschlossen, um die Verwaltungsprozesse für die Studienbewerbung, die Einschreibung und die Organisation von Veranstaltungen systematisch mit IT zu unterstützen. Die QuinScape GmbH wurde als neuer Projektpartner aufgenommen und bringt in das Konsortium seine umfassenden Erfahrungen in der Durchführung komplexer IT-Projekte ein.

Das Projekt „Innovation and Knowledge Management towards eStudent Information System“ (iKnow) wird von Prof. Dr. Marjan Gusev (Universität Skopje) geleitet und besitzt in Mazedonien eine besondere wissenschaftspolitische Bedeutung. Finanziell unterstützt wird das Konsortium über das Tempus-Förderprogramm der Europäischen Kommission. Das konkrete Ziel von iKnow ist eine umfassende Lösung für das Management der Studierenden: Von der Bewerbung, über die Einschreibung bis hin zu semesterweisen Belegungen von Lehrveranstaltungen. Das modulare Entwicklungskonzept für die Software erlaubt es den mazedonischen Universitäten, bedarfsgerecht einzelne Funktionsbausteine auszuwählen. Eine Schnittstelle zum zuständigen Ministerium wird erstmals sicherstellen, dass zeitnah aktuelle Einschreibungsdaten und statistische Informationen zu Studiengängen vorliegen.

Als neuer Partner wurde nun die QuinScape GmbH in das Projektkonsortium aufgenommen. QuinScape war bereits maßgeblich in das Vorläuferprojekt mit dem Akronym WODOMI eingebunden, in dem ein Dokumentenverwaltungs- und Workflowsystem für universitäre Administrationen entwickelt wurde. QuinScape wird in iKnow erneut seine vielfältigen Erfahrungen in der Qualitätssicherung und Bewertung komplexer Softwarelösungen einbringen. Das Projekt ist bereits im Jahre 2010 gestartet und die mazedonischen Partner werden von EU-Seite weiterhin durch die Fakultät für Informatik der TU Dortmund, die London South Bank University und die Universität Ljubljana bis zum Oktober 2012 begleitet.

Mit ihrem Engagement in diesem Projekt führt QuinScape langjährige Kontakte fort. Dr. Norbert Jesse, Geschäftsführer der QuinScape und verantwortlich für das Projekt, engagiert sich seit 2001 in Mazedonien. „Im Zuge des seit Jahren laufenden Prozesses zur Modernisierung der mazedonischen Universitätslandschaft,“ so Dr. Jesse, „kommt diesem Projekt eine wichtige Bedeutung zu. Angestrebt ist eine wesentliche Verschlankung zentraler Abläufe, die insbesondere den staatlichen Universitäten zugute kommen wird.“