Bereits im Jahr 2010 beschäftigte sich QuinScape mit den Themen der Barrierefreiheit. Im Jahr 2012 erhielten wir sogar den Leuchtturm des BIK@Work als Auszeichnung. Im März 2014 unterzeichneten wir eine Kooperationsvereinbarung mit dem Deutschen Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf e.V. Das Ziel war der Aufbau und die dauerhafte Etablierung eines Kompetenzzentrums für barrierefreie Informationstechnologie.

Weihnachten 2015 war es dann soweit: QuinScape konnte als erster IT-Dienstleister in Deutschland das Zertifizierungsverfahren abschließen und war anerkanntes Kompetenzzentrum für barrierefreie IT.

Die Richtlinie EU-2016/2102, die seit dem 23. September 2018 in Kraft ist, erfordert eine Reihe von weiteren Maßnahmen, die umgesetzt werden müssen. Ab dem 23. September 2019 gelten die Anforderungen auch für Webangebote sowie Webanwendungen für geschlossene Nutzergruppen (Intranets und Extranets) der Organisationen im Geltungsbereich dieser Richtlinie. Und ab 23. Juni 2021 müssen auch native (nicht webbasierte) mobile Anwendungen barrierefrei sein.

Tatsächlich hält sich oft hartnäckig das Gerücht, dass von barrierefreier Software „nur“ Blinde profitieren würden – sie sind aber nur eine kleine Teilmenge der Zielgruppe. Beispiel: In Deutschland sind ca. 10 Prozent der Menschen schwerbehindert. Hiervon sind über eine Million arbeitsfähig. Sehbehinderte sind nur eine (sehr) kleine Teilmenge davon. Das wird häufig unterschätzt. Zudem bringt eine barrierefreie Software noch weitere Vorteile mit sich, die ich gerne in meinen Workshops aufzähle: Neben Kosten für die Wartbarkeit der Software wird unter anderem auch die Kaufkraft unterschätzt.

Übrigens …

… am 11. November 2020 (10:00 – 10:45 Uhr) räumen wir in einem spannenden Interview mit einem Experten für barrierefreie IT mit vielen Vorurteilen auf. Barrierefreie IT muss nicht teuer oder deren Umsetzung kompliziert sein. Wir präsentieren Ihnen einen Ein- und Überblick und was Sie bei den ersten Schritten auf jeden Fall beachten sollten. Hier können Sie sich anmelden.

Warum wird QuinScape offizielle Prüfstelle?

Im Rückblick wird es klar: Wir sind stark verwachsen mit dem Thema und bringen langjährige Erfahrung mit. Prüfstelle zu werden, ist der nächste sinnvolle Schritt in die richtige Richtung. Wir wollen unseren Kunden alles aus einer Hand bieten: Wir können so nicht nur einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft leisten, sondern Projekte von Anfang an effizient lenken und Kunden vollumfänglich beraten. Außerdem sind wir überzeugt, dass die Barrierefreiheit ebenso ein essentieller Bestandteil der Software sein sollte, wie Usability bzw. User-Experience.

Wie wird ein Unternehmen zur Prüfstelle?

Um offizielle Prüfstelle zu werden, müssen mehrere Voraussetzungen erfüllt sein, unter anderem muss man das offizielle Prüfverfahren nach BITV/WCAG nutzen und für die Qualifikation seiner Prüfer sorgen.

Interesse?

Besuchen Sie uns und werfen einen Blick auf unsere Leistungen.

Foto – Christoph Gesting

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QuinScape GmbH
Christoph Gesting
Wittekindstraße 30
44139 Dortmund

christoph.gesting@quinscape.de
+49 151 / 5790 1720